Ein Lob an Kurt Steiner, Direktor der Feuerwehr im Kanton Zürich, konnte ich heute, am 19. Juni, während der Abnahme des Geschäftsberichtes der Gebäudeversicherung im Rat aussprechen:
In einer parlamentarischen Anfrage habe ich Ende Oktober 2016 das Konzept Feuerwehr 2020 kritisch hinterfragt. Mit der Antwort, welche Ende Dezember eintraf, war ich alles andere als zufrieden. Hier der Artikel: https://www.matthias-hauser.ch/ungenuegende-antwort-des-regierungsrates-zur-feuerwehr-2020/
Betreffend zwei Punkten muss ich nun etwas revidieren: Die geplante Subventionierung respektive Nicht-mehr-Subventionierung von Fahrzeugen ist nun wieder vernünftigerweise wie früher geplant, so dass Feuerwehren von Kommunen und Zweckverbänden auch mit Spezialfahrzeugen (z.B. Verkehrsregelung) gut ausrüsten werden. Die kantonale Feuerwehr hat offenbar die ursprüngliche Absicht, nur noch die Tanklöschfahrzeuge und Personentransporter (diese dafür richtig) zu subventionieren, geändert. Betreffend Stationierung von Autodrehleitern macht sie keine Vorgaben, wenn eine Gemeinde eine Drehleiter zusätzlich will. Und wie bis anhin: Der Kanton sagte nie nein, wenn sich Feuerwehren gemeindeübergreifend zusammenlegen (da gibt es noch viel Potential, er müsste dazu noch weiter anhalten), er wurde aber so vernünftig, dass auch bei einer zusammengelegten Feuerwehr dezentrale Depots nicht in Frage gestellt sind.
Immerhin etwas Kleines hat die Anfrage, oder vielleicht Gespräche mit kompetenten Mitbürgern im Anschluss daran, genützt – und dies eben deshalb, weil Kurt Steiner hört, denkt und auch handelt. Danke.
Hören, Denken und Handeln müssen aber weitergehen: Es sind noch einige Punkte offen: Alarmübungen tagsüber wären notwendig, Bestände und Alarmierungsvorgaben anpassen und besser überprüfen, Stützpunkte sind zu weit entfernt: Noch scheint mir FW 2020 nicht überall nur der Sicherheit zu nützen.