100% wirtschaftsfreundlich

Der Motor muss laufen

Mit Ethik und Umwelt kann man heute einfach Punkten in der Politik. Aber ehrlich gesagt: Dass unser Motor und Mittel gibt, für Wohlstand, ist die Voraussetzung dazu. Wohlstand ist alles andere als selbstverständlich, benötigt Wertschöpfung in unserem Kanton. Ohne Wohlstand – in extremis unter Existenzängsten – sind auch Ethik und Umweltschutz dahin.

Es ist deshalb schizophren, gegen unsere Unternehmen und gegen den Finanzplatz zu kämpfen, wie das viele Linke tun. Statt der Unternehmensverantwortungsinitiative zum Beispiel gehört sich zuerst einmal ein Dankeschön, für dass selbst unsere Rohstoffunternehmen die Arbeitsbedingungen in vielen Ländern verbessert haben. Oder ein Dankeschön, für das viele Kunden die Dienstleistungen auf dem Platz Zürich nutzen. Und ein Dankeschön für dass Glückliche, die davon profitieren, unseren Konsum ankurbeln und so Arbeitsplätze erhalten.

Ich werde alles dafür tun, dass sich Geschäften und Wertschöpfen in der Schweiz weiterhin lohnt.

Ein starker Standort Zürich

Gerne schaut man aus anderen Kantonen mit Argwohn auf uns Zürcherinnen und Zürcher. Das ist eine Folge der Grösse und Bedeutung unseres Kantons: Mehr als ein Sechstel aller Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz wohnen im Kanton Zürich (rund 1.5 Mio.), die zusammen mit Zupendlern rund einen Fünftel des gesamten Schweizerischen Bruttoinlandproduktes erwirtschaften. Wir haben den Finanzplatz und den Flughafen. Diese „natürliche“ Dominanz ruft in Bern bei Vertretern anderer Kantone oft den „Anti-Züri-Reflex“ hervor.

Ungeachtet dessen stehen wir vor den Herausforderungen:

  • Erhalt des Wirtschafts- und Finanzplatz.
  • Der Kanton Zürich ist nach den Stadtkantonen Basel und Genf der dichtest überbaute Kanton – Landschafts- und Heimatschutz des Bundes ist oft unserer Entwicklung hinderlich und führt zum täglichen Kollaps (z.B. Oberland-Autobahn-Zusammenschluss, z.B. Eglisau-Umfahrung)
  • Im Kanton Zürich wohnt mehr als ein Fünftel aller Arbeitslosen der Schweiz, mehr als ein Fünftel der Nettoausgaben in Sozialhilfe werden im Kanton Zürich bezogen.

Man kann es Drehen und Wenden wie man will: Diese Herausforderungen führen dazu, dass der Kanton Zürich von manchen Entscheiden in Bundesbern, insbesondere der Wirtschafts- und Bevölkerungspolitik, existentiell betroffen ist.

Es ist daher die wichtigste Aufgabe unserer Volksvertreter im National- und Ständerat, sich dessen bewusst zu sein und eine Politik zu machen, welche dem Standort Kanton Zürich nützt.

Zum Prinzip des Föderalismus gehört, dass sich Volksvertreter einer Gemeinde, Region, eines Kanton oder eines Landes auch für ihre «Stammlande» einsetzen. Wenn das alle tun, geht es allen besser! Mir ist das entscheidend wichtig!