Jung und arbeitslos: Hasch macht lasch

Netz 2, das Angebot der Berufsinformationszentren (BIZ), um Jugendlichen, deren Berufsabschluss gefährdet ist, zu unterstützen, ist überlastet. Grüne, SP und AL haben daher vor drei Jahren eine Interpellation im Kantonsrat eingereicht, die heute diskutiert wurde. Inzwischen wurde bereits gehandelt: Netz 2 wird ausgebaut. Ist das richtig? Einige kritische Fragen sind zu stellen:

  1. In der Volksschule wird mehr und koordinierter Berufswahlvorbereitungen geleistet als früher. Für gefährdete Jugendliche gibt es Mentoring-Programme (z.B. LIFT, Ithaka, Impulsis) sind diese getroffenen Massnahmen an der Volksschule – obwohl teurer – später wirkungslos?
  2. Falls die Mentoring-Programme aber etwas nützen (was ich im Alltag sehe und da ja effektiv viele gefährdeten Jugendliche eine Lehrstelle beginnen): Was führt dazu, dass die Lehren wenig erfolgreich verlaufen und die entsprechenden Jugendlichen offenbar trotz freundlichem Stellenmarkt Mühe haben, im Berufsleben Fuss zu fassen?

In der regierungsrätlichen Antwort auf die Interpellation lesen wir, dass Netz 2 künftig verstärkt mit der Sozialversicherungsanstalt (SVA) zusammenarbeiten möchte, um den Trend der Zunahme junge IV-Fälle zu brechen. Dies lässt auf viele Fälle schliessen, in denen die psychische Gesundheit der Betroffenen einen erfolgreichen Lehrabschluss verhindert. Da gibt es leider – bei dieser Altersstufe – eine Ursache Nummer 1:
Cannabis-Konsum.

Hauptursache, wenn junge Erwachsene in allen Berufen scheitern