Der verklingende Fukushima-Effekt

Spontanes Votum zur Kantonsratsdebatte zum Energieplanungsbericht vom 15. September 2014:

Anrede

Alle hier im Kantonsratssaal wissen genau, dass Wind und Solarenergie oft nicht funktionieren, nämlich immer dann, wenn es dunkel und windstill ist. Solarenergie insbesondere enthält viel graue Energie und benötigt seltene Elemente, die schwer zu entsorgen sind.

Sie wissen auch, dass aussert Pumpspeicherwerken heute weder eine ökologische noch ökonomische Möglichkeit der Energiespeicherung besteht. Die Versuche mit Gross-Batterien, die kürzlich in den Medien erschienen sind, sind uneffizient und unökologisch, eben, erst Versuche.

Sie können noch so viele Häuser isolieren, des nachts, wenn es windstill ist, besonders im Winter, sind sie in Mitteleuropa von Kern- oder Wasserkraft abhängig. Wasserkraft wurde aber durch den Strompreiszerfall dank der subventionierte Alternativ-Energie-Schwemme über die Mittagszeit unrentabel gemacht, zudem gibt es zuwenig.

Deshalb erhöht heute jedes Kernkraftwerk, das nicht läuft, den CO2-Ausstoss. Das lässt sich in Deutschland beobachten und wird selbst von grünen Politikern eingestanden.

Ich bin sehr enttäuscht, dass die CVP und andere Parteien die physikalische und ökonomische Realität ausblenden und nur auf den politischen Trend achten.

Die Aussage von CVP-Kantonsrätin Frau Bürgin zeigen das deutlich. Sie sagte: „In Japan lässt der Fukishima-Effekt bereits nach, das DARF nicht sein“. Frau Bürgin benötigt den Fukushima-Effekt, um ihren ideologischen Ökotripp zu propagieren. Den schwindenden Fukushima-Effekt gerade noch ausnutzen, um das Todlaufen der Kernkraft zu verankern.

In Japan, weiss Gott von Fukushima gezeichnet, lässt der Schock derweil nach und die Realität kehrt wieder ein. Das ist gut und das sollte nun auch in Kantonsrats-Köpfen geschehen.

Der Energieplanbericht hat sich an nichts anderem als der physikalischen Realität zu orientieren.